Diagnosen

ganzheitliche Anamnese

Eine ausführliche Befunderhebung, d.h. ein Gespräch über die Hintergründe der Krankheitsentstehung sowie den Verlauf der Beschwerden. Diese Anamnese verläuft nach den Kriterien der Schulmedizin, der Naturheilkunde und der Traditionellen Chinesischen Medizin.

körperliche Untersuchung

Gründliche körperliche Untersuchung auf Grundlage klinischer -, naturheilkundlicher - und traditioneller chinesischer Medizin.

Diagnose nach den Kriterien der chinesischen Medizin

In der chinesischen Medizin geben z.B. das Auftreten von Beschwerden zu bestimmen Tages- oder Jahreszeiten, die Puls- und Zungendiagnose oder Störungen im Verlauf bestimmter Meridiane entscheidende Hinweise zu Ursachen und Hintergründen der Beschwerden.

Reflexzonendiagnose

Beschwerden haben Ihre Ursache häufig in Störungen innerer Organe. Diese Störungen zeigen sich oft äußerlich an bestimmten Bereichen der Haut oder -Muskulatur, den sogenannten Reflexzonen. Auch an der Zunge, den Zähnen, Nägeln oder der Wirbelsäule zeichnen sich Organstörungen ab. Häufig gibt es z.B. Zeichen an der Zunge und unter dem Fuß (Fußreflexzone), die auf eine gesörte Magenfunktion hinweisen, noch bevor diese am Magen spürbar ist.

Labordiagnostik

Die Untersuchung und Analyse von Blut, Urin, Speichel oder Stuhl geben konkrete Hinweise zum aktuellen Gesundheitszustand. Die Proben werden an ein ärztliches Fachlabor weitergeleitet, das einen detallierten Laborbericht mit Abweichungen zu den Normwerten erstellt. Die Labordiagnose hilft, Krankheiten zu erkennen und genau zu differenzieren, so dass eine gezielte Therapie möglich wird. Selbstverständlich werden die Ergebnisse ausführlich gemeinsam besprochen und Sie bekommen Ihre Werte mit nach Hause.

Allergiediagnostik

Eine Allergie gegen Pollen, Milben, Nahrungsmittel, Farb- und Zusatzstoffe, aber auch Implantat- und Zahnersatzmaterialien können zum Teil zu starken Beschwerden führen. Über Blutanalysen kann hier Klarheit geschaffen werden.

Florastatus

Billionen kleine Helfer im Darm
Im Darm eines jeden Menschen leben Billionen von Untermietern: die Darmbakterien. Diese zahlreichen kleinen Helfer nisten an den inneren Schleimhäuten des Darms und werden in ihrer Gesamtheit als „Darmflora“ bezeichnet.

Der Darm ist der wichtigste Teil der Immunabwehr. 80% unseres Immunsystems sind hier lokalisiert. Eine intakte bakterielle Darmflora erschwert es Eindringlingen jeglicher Art, sich im Darm anzusiedeln, regt das Immunsystem des Darms an und unterstützt damit unsere körpereigenen Abwehrkräfte. Ist die Darmflora jedoch gestört, können die gesundheitlichen Auswirkungen weit über den Bereich des Darms hinausgehen.

Gestörte Darmflora

Ursache für eine gestörte Darmflora sind meist äußere Einflüsse
wie Medikamente (insbes. Antibiotika), Infektionen, Mangel- oder Fehlernährung oder übermäßiger Genuss von Alkohol oder Nikotin. Die „guten" Darmbakterien werden hierbei abgetötet und machen Platz für schädliche Keime wie Fäulnisbakterien, Pilze oder Parasiten, die sich nun ungestört ausbreiten und vermehren können. Der Darm ist jetzt nicht mehr oder nur bedingt dazu in der Lage, seiner eigentlichen Funktion nachzugehen: die vollständige Aufschließung der Nahrung sowie Abbau und Ausscheidung von Giftstoffen. So entsteht nicht nur eine Fehlfunktion in der Zusammenarbeit zwischen Darmkeimen und Immunsystem, sondern mit der Zeit auch eine Schädigung von Darmschleimhaut und Darmwänden, was langfristig zu noch schwerwiegenderen Erkrankungen führen kann.

Das Ergebnis auf einen Blick
Mit einer einfachen Stuhluntersuchung können die unterschiedlichen Keime und deren Anzahl „sichtbar" gemacht werden. Je nachdem, wie der Befund ausfällt, kann gezielt und effektiv mit einer Therapie begonnen werden. Diese hilft, die aus der Balance gekommenen Bakterien wieder ins Lot zu bringen. Symptome wie Blähungen, Durchfälle und Kopfschmerzen können so möglicherweise gemindert werden.

Gesundheitscheck Darm

Billionen kleine Helfe

Darm und Verdauung sind von zentraler Bedeutung für unsere Gesundheit, denn wo viel aufgenommen wird, gibt es auch viel abzuwehren. Mehr als die Hälfte aller Immunzellen sind im Darm angesiedelt, somit ist er der wichtigste Teil der Immunabwehr.
Bei vielen Menschen funktioniert die Verdauung jedoch nicht so selbstverständlich, wie es die Natur vorgesehen hat: Jeder Dritte in Deutschland leidet unter anhaltenden Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen, Verstopfung, chronischen Durchfällen, entzündlichen Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa) bis hin zu Darmkrebs. Eine einfache Stuhluntersuchung kann zur Ursachenfindung der Probleme beitragen: der Gesundheitscheck Darm.

Der Darm in voller Länge
Mit einer Länge von 7,5 m ist der Darm das größte Organ im menschlichen Körper. Auf seinen Innenwände befinden sich unzählige Falten und Ausstülpungen: die Darmzotten. Durch sie erreicht der Darm eine Oberfläche von ca. 300 m² und ist somit unsere größte Kontaktfläche zur Außenwelt. Im Laufe eines Menschenlebens werden durchschnittlich 65 Tonnen Nahrung und 50.000 Liter Flüssigkeit durch den Darm geschleust. Dabei werden die mit der Nahrung aufgenommenen Nährstoffe mit Hilfe von Verdauungsenzymen aufgespalten und in die Blutbahn aufgenommen.
Probleme mit Darm und Verdauung gelten in der heutigen Gesellschaft als Tabuthema. Über Verstopfung, Blähungen, Schmerzen oder Durchfall wird diskret geschwiegen, selbst der Arzt wird nur selten ins Vertrauen gezogen. Dieses Schweigen kann ernsthafte Folgen haben, und viele Patienten riskieren aus reiner Verlegenheit langfristig ihre Gesundheit.

Das Ergebnis auf einen Blick
Mit einer einfachen Stuhlprobe, die bequem zu Hause entnommen werden kann, können Hinweise auf mögliche Ursachen der Verdauungsprobleme gewonnen werden. Je nachdem, wie der Befund ausfällt, kann gezielt und effektiv mit einer Therapie begonnen werden.

Fructose-Intoleranz-Diagnose

Wenn Obstgenuss zur Qual wird
Fruchtsäfte, Gemüse, Honig, Obst – eine gesunde und leckere Alternative zu kalorienreicher Schokolade und sonstigen Knabbereien. Doch schätzungsweise jeder dritte Deutsche wird danach von Bauchschmerzen, Blähungen oder Stimmungsschwankungen geplagt. Der Grund: eine Fruktose- Intoleranz (Fruktosemalabsorption). Entscheidend für die optimale Behandlung ist eine sichere Diagnose mittels Wasserstoff-Atemtest.

5 am Tag!
„5 am Tag!“ lautet die Empfehlung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Fünf, d.h. zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse am Tag, um eine ausreichende Zufuhr an Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen sicherzustellen. Insbesondere Menschen mit Darmproblemen wird häufig die Empfehlung gegeben, viel Obst und Gemüse zu essen.
Einige allerdings wundern sich, weshalb die Symptome dann verstärkt auftreten, anstatt nachzulassen. Der Grund: eine Unverträglichkeit auf Fruchtzucker (Fruktosemalabsorption). Der mit der Nahrung aufgenommene Fruchtzucker (Fruktose) wird nicht verdaut sondern von Bakterien im Darm zersetzt. Dies führt zur vermehrten Produktion von Gasen, die die lästigen Symptome wie Blähungen und Durchfälle hervorrufen. Diese Gase werden mit der Luft abgeatmet und können mit dem einfach durchzuführenden Wasserstoffatemtest schnell und zuverlässig nachgewiesen werden.

Fruktosemalabsorption und Depression
Bei der Fruktosemalabsorption (Unverträglichkeit von Fruchtzucker) wird Tryptophan im Darm an Fruktose gebunden. Dadurch kommt es zu einem Mangel an dieser essenziellen Aminosäure*. Sie dient als Ausgangssubstanz für die Produktion des Hormons Serotonin, das u.a. wichtigen Einfluss auf die Stimmungslage hat („Glückshormon“). Patienten mit Fruktosemalabsorption haben eine deutlich höhere Neigung zu Depressionen. Auch Kopfschmerzen, erhöhte Reizbarkeit, innere Unruhe und andere unspezifische Symptome treten häufiger auf.

*Essentielle Amminosäuren können nicht vom Körper selbst aufgebaut werden, müssen also mit der Nahrung aufgenommen werden. Daher besteht hier bei einseitiger Ernährung ein erhöhtes Risiko für Amminosäuremangel.

Immunstatus

Immunstatus – oder warum werden wir krank?
Eine intakte Körperabwehr ist die Grundvoraussetzung für Gesundheit und Widerstandskraft. Ist die natürliche Abwehr – das Immunsystem – dauerhaft geschwächt, besteht die Gefahr ernsthafter Erkrankungen.

Erste Signale für eine solche Schwächung sind:

    • Vermehrte Infektanfälligkeit
    • Ständig wiederkehrende Pilzerkrankungen
    • Allergische Störungen
    • Asthmatische Beschwerden

Welche Faktoren/Einflüsse beeinträchtigen das Immunsystem negativ?
Neben bestimmten genetischen Veranlagungen ist es vor allem die Lebensweise, die die Leistungsfähigkeit unseres Abwehrsystems negativ beeinflusst.

Besonders schädlich sind:

    • Stress
    • Nikotin
    • Medikamente (z. B. Cortisonpräparate, Chemotherapeutika)
    • Drogen
    • Unausgewogene Ernährung
    • Alkoholmissbrauch
    • Bewegungsmangel
    • Dysbiose der Darmflora (siehe Patienteninformation dazu)
    • Chronische Grunderkrankungen (z. B. HIV)

Wie kann ein geschwächtes Immunsystem erkannt werden?
Durch Erhebung eines Immunstatus, d. h. durch bestimmte Laboruntersuchungen, kann festgestellt werden, ob und in welcher Weise das Immunsystem beeinträchtigt ist. Maßnahmen zur Stärkung können dann gezielt eingeleitet werden.

Mikronährstoffscreen

Vitamine und Mineralstoffe - Bausteine des Lebens
Ungünstige Lebensumstände führen dazu, dass viele Menschen empfindliche Versorgungslücken mit Mikronährstoffen aufweisen. Daraus können die unterschiedlichsten Krankheitsbilder resultieren. Mit einer labormedizinischen Blutuntersuchung wird eine Ist-Analyse der Mikronährstoffe erstellt. Eine unzureichende Versorgungslage kann anschließend mit Hilfe einer individuellen Therapie ausgeglichen werden.

Ursachen eines Mikronährstoffmangels
Nährstoffe werden in zwei Gruppen unterteilt und beeinflussen sich gegenseitig: Makronährstoffe wie Kohlenhydrate, Proteine (Eiweiße) und Lipide (Fette) können in der Zelle nur verarbeitet und verwertet werden, wenn die Nahrung genügend so genannte Mikronährstoffe (Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe) enthält.
Vor allem die Summe von Faktoren wie Fast Food, häufiger Alkohol- und Nikotinkonsum, chronischer Stress, Leistungssport, bestimmte Medikamente oder eine bestehende Grunderkrankung führt schnell zu Versorgungslücken an Mikronährstoffen, die zunächst kaum spürbar sind, langfristig jedoch nachhaltige gesundheitliche Folgen verursachen.
Im Gegensatz zu der nur schätzbaren Mikronährstoffzufuhr über Ernährungsprotokolle oder die Zuordnung eines Mikronährstoffmangels über unspezifische Symptome liefern Messergebnisse der Blutanalysen konkrete Werte zum tatsächlichen Versorgungszustand. Eine detaillierte Mikronährstoffanalyse ist daher von großer Bedeutung für eine fundierte und effiziente Mikronährstofftherapie, um Krankheiten vorzubeugen und bestehende Risikofaktoren abzubauen.

Erste Hinweise auf einen Mangel an Mikronährstoffen können sein:

    • Konzentrationsschwäche, Unruhe
    • allgemeine Müdigkeit
    • Sehstörungen
    • Kraftlosigkeit
    • Muskelkrämpfe
    • Muskelkater
    • Atemnot, Kurzatmigkeit
    • Immunstörungen
    • inneres Zittern
    • Haarausfall
    • Osteoporose
    • Depressionen, Ängste
Nitrostress-Diagnostik

Nitrostress - Ursache für viele Beschwerden

Viele Menschen leiden über Jahre hinweg an unterschiedlichsten Krankheitsbildern, ohne dass eine organische Ursache festgestellt werden kann. Die Betroffenen klagen z. B. über Erschöpfung, Leistungsabfall, Depressionen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Kopfschmerzen, Infektanfälligkeit, Kreislaufstörungen, chronische Entzündungen, Arteriosklerose oder Erkrankungen des Verdauungstraktes.
Hinter diesen scheinbar unerklärlichen Beschwerden steckt häufig der so genannte Nitrostress (Nitrosativer Stress) als Folge reaktiver Stickstoffverbindungen im Körper. Ein Urintest klärt ab, ob Nitrostress eine mögliche Ursache für die Beschwerden ist.

Ursachen:
Stickstoffmonoxid (NO) kommt in den Zellen des Körpers vor. Es entspannt die glatten Blutgefäße und regelt somit die Durchblutung, dient als Stoffwechselregulator, wehrt intrazelluläre Erreger und Krebszellen ab und fungiert als Botenmolekül im Gehirn. Verschiedene Umwelteinflüsse, aber auch bestimmte physiologische Gegebenheiten können zu einer Überproduktion von NO führen. Treffen nun im Körper NO und Sauerstoffradikale aufeinander, wird ein hochreaktives Molekül mit dem Namen Peroxynitrit (chemisch OONO genannt) gebildet, welches sämtliche Energiegewinnungsstrukturen in den Kraftwerken der Zellen (Mitochondrien) beeinträchtigt. Dieser Vorgang aktiviert die Freisetzung von Entzündungsbotenstoffen, die wiederum vermehrt NO und Sauerstoffradikale bilden. Ein Teufelskreis beginnt. Aus diesem Grund spricht man von einer Multiorgan- bzw. -systemerkrankung. Am stärksten betroffen sind jedoch die Zellen, welche die meisten Mitochondrien beinhalten: Muskelzellen, Immunzellen und Gehirnzellen.

Das Ergebnis auf einen Blick:
Durch die erhöhte Produktion von NO entstehen vermehrt bestimmte Stoffwechselabfallprodukte, die durch einen Urintest bzw. eine Blutuntersuchung nachgewiesen werden können.

Mögliche Ursachen für eine NO-Überproduktion können sein:

    • virale, bakterielle und parasitäre Infektionen
    • physische Traumata, insbes. im Bereich Kopf und Hals
    • Instabilitäten der Halswirbelsäule
    • schwere psychische Traumatisierungen
    • toxische Belastung mit Umweltgiften und Chemikalien
    • chronische Entzündungen
    • starke geistige und körperliche Belastung
    • Psychostress
    • nitrit-/nitratreiche Nahrung
    • Medikamente
    • kohlenhydratreiche Ernährung
    • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Umweltmedizinische Untersuchungen

Untersuchungen auf die Belastung mit Schwermetallen und anderen Schadstoffen

Sprechzeiten

Mo. bis Fr.:
9.30 - 13.00
Mo., Die., Do.:
16.00 - 18.00
sowie nach Vereinbarung
auch Hausbesuche

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An der Lesumer Kirche 14
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